Fissurenversiegelung

Sobald die bleibenden Zähne hervorbrechen, wird die Fissurenversiegelung aktuell. Obwohl viele sich vor zahnärztlichen Behandlungen fürchten, ist die Fissurenversiegelung ein schmerzfreier Eingriff, er geht noch dazu mit zahlreichen Vorteilen einher. Das Beste ist, wenn wir den Zahnarzt so früh wie möglich um die Fissurenversiegelung bitten, denn damit kann man sich – und seinen Kindern – langfristig zahlreiche, die Zähne betreffenden Probleme ersparen!

Diese verhältnismäßig einfache Behandlung kann man eigentlich jedem empfehlen, der seine Zähne vor Karies schützen will.

Die kleine, fast umbemerkbare bräunliche, schwärzliche Verfärbung der Oberfläche der Mahlzähne zeigt an, dass die Erreger bereits eifrig ihre Arbeit verrichten. Gerade deshalb lohnt es sich, sich über die Details der Behandlung zu erkundigen, bevor die ersten kariösen Zähne entstehen!

Es besteht auch kein Hinderungsgrund dafür, gemeinsam mit den Kindern diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, sie wird sogar empfohlen!

Damit kann man den Kindern viele gesunde Zähne schenken, nicht zu reden davon, dass die ersten Erlebnisse beim Zahnarzt schmerzfrei und angenehm sind.

Verlauf der Fissurenversiegelung

Der innen kariöse Zahn sieht von außen meistens fast gesund aus, in seinem Inneren ist jedoch die schädliche Wirkung der Bakterien angelaufen. Die Fissurenversiegelung beugt dem vor: das ist eine schmerfreie zahnärztliche Behandlung, ohne Verlust der Zahnsubstanz oder mit nur sehr geringem Zahnsubstanzverlust.

Nach dem Durchbruch der bleibenden Zähne beginnen sie innerhalb kurzer Zeit, insgesamt innerhalb von 1-2 Jahren kariös zu werden. Karies wird durch die in den Zahn gelangenden Bakterien verursacht, fast unbemerkt. In den Fissurbereichen des Zahnes siedeln sie sich nämlich leicht in der Plaque an und mit der Zeit gelangen sie von der Zick-Zack-Zahnoberflache ins Innere des Zahnes. Da es schon bei der gründlichsten Zahnreinigung sehr schwer ist – fast unmöglich – zu erreichen, dass auch die tieferen Fissuren vollkommen sauber werden, ist der Weg für die Erreger frei.

Diese Route wird von dem Routineverfahren namens Fissurenversiegelung verschlossen. Der Zahnarzt arbeitet dann mit einem solchen Füllungsmaterial, das in der Lage ist, tief in den Zahn einzudringen, auch ohne Bohren.

Oder mit minimalem Bohren, was mit einem sehr dünnen feinen Bohrer geschieht. Dieses spezielle Material verhindert praktisch, dass die schädlichen Bakterien in das Zahninnere gelangen, damit dem Besitzer der Mahlzähne oft irreversible Schäden verursachend.

Eine Fissurenversiegelung kann man in jedem Alter vom Zahnarzt erbitten, aber es ist zielführend, sie so bald wie möglich durchzuführen. Gerade deswegen im Kindesalter, zwischen 4 und 7 Jahren, wenn die ersten bleibenden Zähne auftauchen, lohnt es sich, diese Behandlung zu erbitten. Die Kinder haben nach dem Zahnwechsel noch ein paar Jahre lang keine wirklich kräftigen Zähne, wegen dem Kalziummangel. So sind ihre Zähne oft ungeschützter als die Erwachsenenzähne.

Eine gute Nachricht für erwachsene Patienten ist, dass man auch im Erwachsenenalter damit nicht zu spät dran ist, wer dieses einfache, aber trotzdem sehr nützliche Verfahren dann in Anspruch nehmen möchte. Dann ist das wichtigste Argument, das für die Fissurenversiegelung spricht, dass die Zähne mit Fissurenversiegelung viel länger gesund bleiben, als die, die als löcherige Zähne vom Zahnarzt gefüllt worden sind.

Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Ordination für sich oder Ihre Kinder! Wenden Sie sich mit ihren Fragen zu diesem Thema mutig an unsere Kollegen und besuchen Sie uns für eine Behandlung – auf lange Sicht lohnt sich das wirklich!

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